Das erste Konveniat des neuen Balleijahres der Ballei Österreich der Familiaren des Deutschen Ordens fand am 16. Oktober 2020 in der Deutschordenskirche St. Elisabeth, Wien statt. Dies natürlich unter Einhaltung sämtlicher rechtlicher und kirchlichen Bestimmungen bzgl. SARS-CoV-2. Die Freude war aber merkbar, endlich wieder die Gemeinschaft im gemeinsamen Gebet pflegen zu können. Die Hl. Messe wurde von unserem Geistl. Assistenten Cfr. Pfarrer Andreas Kaiser zelebriert, an der Orgel spielte unser Cfr. Stefan Zapotocky. Daran anschließend hielt Univ. Prof. MMag. Dr. Stefan Schima MAS vom Institut für Rechtsphilosophie der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien den Vortrag zum Thema „Zwischen Recht, Religion und Politik.
Am 11.10.2020 nahm die Komturei An Enns und Salzach am Jubiläumsgottesdienst zur Feier des 80. Geburtstags von Altbischof Dr. Ludwig Schwarz bzw. zur Feier des 40. Priesterjubiläums von Bischof Dr. Manfred Scheuer im Linzer Mariendom, unter Einhaltung strengster Coronabestimmungen, teil. Die Familiaren stellten einerseits eine Abordnung im Kleinen Ornat und waren sie andererseits durch ihre beiden Geistlichen Assistenten als Mitglieder des Domkapitels sowie durch den persönlichen Zeremoniär von Bischof Dr. Manfred Scheuer vertreten. Die Festlichkeit des Anlasses spiegelte sich auch in der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes wieder: unter Leitung von Domkapellmeister Mag. Josef Habringer wurde Wolfgang Amadeus Mozarts Krönungsmesse auf Wunsch des Jubilars Bischof Dr. Ludwig Schwarz musiziert.
Am 25. September 2020 ist Confrater Dr. Bernhard Heitmann in Hamburg verstorben. Geboren in Weidenau im Siegerland führte ihn sein Weg über die Rechtswissenschaft zur Kunstgeschichte. Er promovierte 1977 in München. Fast 30 Jahre lang war er als Kunsthistoriker und Museumskurator am Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg tätig.
Vom 9. – 11. Oktober 2020 trafen sich rund 35 Familiaren, deren Familien, Aspiranten, Gäste und Freunde zu einem Conveniat im schönen Bad Wimpfen. Geladen hatte die Komturei „An Tauber, Neckar und Bodensee“. Sehr gut organisiert, erkundeten die Teilnehmer die Gegend auf den Spuren ihres Ordens. Am Samstag ging es in die Stadt Neckarsulm, die voll von Erinnerungsstücken des Deutschen Ordens und seiner bis ins hohe Mittelalter zurückreichenden Geschichte ist. Nach der Schlacht bei Tannenberg im Jahre 1410 musste sich der Orden aus Preußen zurückziehen.
Im vergangenen Jahr hatte man sich mit aktuellen Fragen der Katholischen Soziallehre auseinandergesetzt. Dabei war auch dieses Jahr geplant zum Conventsamt in der Stiftskirche St Peter und Paul , zum Vortrag und dann zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Mariensaal des Priorats auch die anderen Ritterorden und die adligen Dienerinnen Mariens einzuladen. Das machten die Coronaregeln dieses Jahr unmöglich, denn die Zahl der Teilnehmer richtete sich an den Möglichkeiten der gedeckten Tafel unter Einhaltung der Abstandsregeln, kein Buffet , sondern es musste vom Caterer serviert werden. Somit nahmen 30 Personen an dem Conveniat teil.
Mit großer Freude begrüßten die anwesenden Confratres der Komturei „An der Donau“ S.E. Hochmeister Frank Bayard in Regensburg. Der Hochmeister war zur Visitation in die Komturei gekommen und der Komtur der Komturei konnte die geordneten Finanzen überzeugend darlegen und berichten, dass wir dank neuer Confratres eine spürbare Verjüngung in der Komturei erreichen. Die caritativen Werke und Spenden strahlen in die Gesellschaft aus und der Deutsche Orden wird verstärkt wahrgenommen.
Nicht wie geplant im Kloster Lichthental in Baden-Baden sondern im Gemeindezentrum der Zwölf-Apostel-Pfarrei in Rastatt fand das lange geplante Konveniat der Komturei „Am Oberrhein“ statt. Hier waren die Räumlichkeiten entsprechend den nötigen Maßnahmen im Rahmen der Corona-Bestimmungen gegeben. Neben dem Komtur Dr. Elmar Kunz nahmen 9 Confratres die Gelegenheit zum Wiedersehen war, einige mit Ehefrauen. Und auch 2 Gäste konnten begrüßt werden.