Die Komturei Franken war bis 1988eine von zwei ehemaligen Subkomtureien der Komturei „An der Donau" in München, die damals alle bayerischen Diözesen umfaßte. Durch Generalratsbeschluß vom 27.04.1988 gab der damalige Hochmeister Abt Ildefons Pauler seine Zustimmung zur Errichtung einer selbständigen Komturei Franken. Durch Dekret des damaligen Bamberger Erzbischofs Elmar Maria Kredel konnte die Komturei Franken in einem feierlichen Akt mit Weihbischof Werner Radspieler dann am 10.09.1988 im Bamberger Kaiserdom proklamiert werden. In Franken konnte so durch die Verselbständigung der ehemaligen Subkomturei Franken eine eigene neue Keimzelle für den deutschen Orden und seine Spiritualität entstehen.
Die Komturei Franken umfaßt das gesamte Gebiet Frankens bis auf Randbezirke zu anderen Bundesländern bzw. Regionen. Ihr Wirkungskreis liegt im Erzbistum Bamberg und im Bistum Würzburg. Zur Zeit zählt die Komturei Franken 46 Familiaren, darunter auch eine Consoror. Die Komturei entwickelt vielseitige Aktivitäten in nahezu jährlich 20 Veranstaltungen. Siehe dazu im aktuellen Beitrag das Jahresprogramm des zweiten Halbjahres 2009.
Ziel aller Aktivitäten ist es, das diesjährige Jahresmotto „Christus neu entdecken" in seinen verschiedenen Facetten zu realisieren:
in den verschiedenen Gottesdiensten und Gottesdienstformen der Komturei,
in dergemeinsamen Besinnung beim Einkehrtag,
in den geistlichen Impulsen zu Beginn der Vorstandssitzungen,
im Engagement für Benachteiligte, die Christi Antlitz tragen - u.a. auch durch diverse Spenden über den angeschlossenen Förderverein,
im geschwisterlichen Miteinander der Mitglieder der Komturei,
in der individuellen Spiritualität im geistlichen Leben des einzelnen Familiaren,
im Zeugnisablegen für Christus gegenüber Anderen,
um so die Komturei Franken immer wieder neu auf vielfältige Art und Weise „auf Christus hin" zu aktivieren.