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Gemeinsamer Ordenstag in Weyarn

Sonntag, 03. Mai 2015

 „Drei Zweige, drei Balleien und drei hochkarätige Referate - Gemeinsamer Ordenstag zum Vatikanum II in Weyarn

Der feierliche Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzil vor genau 50 Jahren nahmen sich die Deutsche Brüderprovinz des Deutschen Ordens und die Familiarenballei Deutschland zum Anlass, am Sitz des Priorates in Weyarn am 3. Mai 2015 zu einem gemeinsamen Ordenstag einzuladen. Prior Pater Norbert Thüx OT war sichtlich erfreut, aus allen drei Zweigen des Ordens Vertreter willkommen heißen zu können.

 

 

Allen voran durfte er den Hochmeister des Deutschen Ordens, Generalabt Dr. Bruno Platter OT begrüßen, der auch am Vortag in Freising schon den Bayerischen Ordenstag besucht hatte. Zahlreiche Brüder waren unter den Gästen, aber auch Generalassistentin Schwester Maria-Regina Zohner OT und viele Familiaren aus den drei Balleien Deutschland, Österreich und Südtirol - "An der Etsch und im Gebirge". Somit waren alle drei Zweige des Ordens unter ihrem gemeinsamen Oberen an diesem Tag vereint.

 

 

Der Familiarenreferent und stellvertretende Balleimeister, Cfr. Dr. Michael Schörnig FamOT, dankte dem Prior herzlich für seine Gastfreundschaft, die diesen gemeinsamen Tag erst möglich gemacht hatte.

 

Papst Johannes XXIII. (1881 - 1963) hatte im Jahre 1962 das Zweite Vatikanische Konzil einberufen und damit den Auftrag zur pastoralen und ökumenischen Erneuerung "instauratio" verbunden. Sein Nachfolger, Papst Paul VI. (1897 - 1978), setze das Konzil nach dessen Tod im Jahre 1963 fort. Am 8. Dezember 1965, am Hochfest Maria Empfängnis, wurde es feierlich abgeschlossen.

 

 

Univ.-Prof. Dr. Thomas Prügl, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Wien, sprach zum Thema „Ekklesiologie des Zweiten Vatikanums“ und brachte der großen Zuhörerschaft die Kirchenkonstitution „Lumen gentium“ - „Licht der Völker“ näher. Dabei ging er auf Kapitel III und das Kollegialitätsprinzip der Bischöfe genauer ein, das ja auf das Apostelkollegium zurückgeht und die spätere Verfassung der Kirche vorwegnimmt.

 

 

Univ.-Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Udo Arnold gilt als der Kenner der Geschichte des Deutschen Ordens, mit der er sich bereits seit 1965 beschäftigt. Er brachte an diesem Sonntagnachmittag den Vertretern der drei Ordenszweige den von 1948 bis 1970 amtierenden Hochmeister, Abt Dr. Marian (Josef) Tumler OT (1887 - 1987), näher. In dessen Amtszeit wurde 1949 nicht nur der Konvent in Darmstadt gegründet, der den Grundstein für die Deutsche Brüderprovinz legte, sondern auch 1965 das Familiareninstitut päpstlich anerkannt.

 

 

Schließlich stellte Univ.-Prof. Pater Dr. Ewald Volgger OT, Professor für Liturgiewissenschaft und Sakramentaltheologie an der Katholisch Theologischen Privatuniversität Linz und deren Prorektor, dem Auditorium die Konstitution über das Ordensleben „Perfectae caritatis“ vor. Er bezeichnete die Ordensregel des Deutschen Ordens als eine der gelungensten Umsetzungen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Ordensmitglieder seinen nicht aus der Welt genommen, sondern in die Welt gesetzt, so z.B. in den vielfältigen Seelsorgeaufgaben. „Es gibt viel zu tun“, so schloss Pater Ewald sein Referat, „der Heilige Geist wird uns dabei begleiten“.

Balleimeister Cfr. Dr. Klaus-W. Schulte FamOT und dessen Stellvertreter, Cfr. Dr. Michael Schörnig FamOT, blieb am Ende des Nachmittages nur die dankbare Aufgabe, den drei Referenten für ihre hochkarätigen Referate den Dank aller Anwesenden auszusprechen und einen „Bayerischen Löwen“ zu überreichen.

Geistlicher Höhepunkt des gemeinsamen Ordenstages bildete gegen Abend in der Stiftskirche St. Peter und Paul eine Maiandacht mit eucharistischer Anbetung und Segen.  Pater Stefan Havlik OT stand der Andacht vor, zwei junge Fratres des Ordens übernahmen den Liturgischen Dienst.

 

 

Mit dem anschließenden Abendessen im Gasthaus »Alter Wirt« klang nicht nur ein eindrucksvoller Ordenstag in Weyarn, sondern auch eine bemerkenswertes Deutschordens-Wochenende in Bayern aus, das alle Teilnehmer(in) ihrem Auftrag zum „Helfen – Heilen - Wehren“ bekräftigen konnte.

 

Text und Fotos:

(c) Carl Prämaßing, Prämaßing Kommunikation, Regensburg
http://www.praemassing-kommunikation.de

 

 


 

 

Bayerischer Ordenstag

Samstag, 02. Mai 2015

  

Die Familiaren auf den Spuren des Hl. Korbinian -

Bayerischer Ordenstag findet auf dem Freisinger Domberg statt

 

Das Bildungs- und Tagungszentrum der Erzdiözese München-Freising war Ziel des diesjährigen Bayerischen Ordenstages, zu dem die Komturei „An Isar, Lech und Donau“ eingeladen hatte und das ganz im Zeichen des Doppeljubiläums stand. Die Mitglieder der drei bayerischen Komtureien „An Isar, Lech und Donau“, „An der Donau“ und „Franken“ waren der Einladung gefolgt und erlebten einen vielfältigen und erbauenden Tag, geistiger wie geistlicher Art.

 

 

 

In der Aula des Kardinal-Döpfner-Hauses konnte der Komtur der Komturei „An Isar, Lech und Donau“, Cfr. Arbogast Freiherr von und zu Franckenstein FamOT, zahlreiche Gäste begrüßen, allen voran den Hochmeister, Generalabt Dr. Bruno Platter OT, sowie den Balleimeister, Cfr. Dr. Klaus-W. Schulte FamOT. Den weitesten Anreiseweg hatte wohl die Delegation aus Sizilien von der autonomen Komturei "Sancta Maria Teutonicorum. Nach einem herzlichen Grußwort des Freisinger Oberbürgermeisters Tobias Eschenbacher folgte der Festvortrag. Professor Dr. Thomas Stark, Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Diözese St. Pölten und Gastprofessor für Philosophische Anthropologie an der Hochschule Heiligenkreuz, sprach zum Thema: „Die Umwertung aller Werte-Anmerkungen zur globalen Kulturrevolution“.

 

 

 

Nach einer eindrucksvollen, der großen historischen Bedeutung des Domberges als geistigem Zentrum des katholischen Glaubens im Bistum Freising bzw. Erzbistum München-Freising Rechnung tragenden Führung durch Dom und ehemalige Fürstbischöfliche Residenz, endete der Bayerische Ordenstag mit einem Pontifikalamt. Die Co-Kathedrale des Erzbistums München-Freising ist der Gottesmutter geweiht, die ja auch Patronin des Deutschen Ordens ist. In Konzelebration mit den anwesenden Priester-Familiaren feierte Hochmeister Dr. Bruno Platter OT mit den anwesenden Ordensmitgliedern die Vorabendmesse. Die sizilianischen Gäste wurden nicht nur in der Predigt des Herrn Hochmeisters mit ihrer italienischen Muttersprache bedacht, sondern auch durch die Tageslesung, die Komtur Zingale FamOT in Italienisch vortrug.

 

 

 

 

Text und Fotos:

(c) Carl Prämaßing, Prämaßing Kommunikation, Regensburg
http://www.praemassing-kommunikation.de

 

 


 

 

Confrater Msgr. Dr. Josef Graf wurde zum Weihbischof von Regensburg ernannt

Freitag, 24. April 2015


Unser Heiliger Vater Papst Franziskus hat auf Bitten des Hwst. H. Diözesanbischofs von Regesburg, Dr. Rudolf Voderholzer, den langjährigen Spiritual des Priesterseminars, Cfr. Msgr. Dr. Josef Graf FamOT, zum Weihbischof ernannt und ihm den Titularsitz von Inis Cathaig (Irland) zugewiesen.





Cfr. Dr. Graf genießt im Bistum höchstes Ansehen. Besonders unter der Priesterschaft sind sein Rat und seine sowohl theologisch, wie auch geistlich fundierte Begleitung geschätzt.


Cfr. Dr. Graf wurde am 30.06.1957 in Riedenburg geboren. Nach dem Abitur in Regensburg studierte er Theologie in Regensburg und in Rom. Im Anschluss promovierte er an der Gregoriana in Rom mit einer Arbeit über die Theologie von Gottlieb Söhngens, des Lehrers von Joseph Ratzinger. Seit 01.12.1989 ist er Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar in Regensburg.


Cfr. Dr. Graf wurde 28.09.2009 als Familiare in den Deutschen Orden aufgenommen und am  10.07.2010 im Hohen Dom zu Regensburg durch den Hochmeister des Deutschen Ordens S.E. Generalabt Dr. Bruno Platter investiert.


Die Komturei „An der Donau" der Familiaren des Deutschen Ordens gratuliert ihrem Confrater sehr herzlich zu dieser ehrenvollen Ernennung und wünscht ihm bei der neuen Aufgabe Gottes Segen.


Jürgen Schörnig FamOT
Komtur



Fotos:

(c) Carl Prämaßing, Prämaßing Kommunikation, Regensburg
http://www.praemassing-kommunikation.de






Stiftskanonikus Cfr. Msgr. Dr. Mai FamOT feierte seinen 80. Geburtstag

Samstag, 11. April 2015


Im Kreise von zahlreichen Mitbrüdern, Kollegen aus den kirchlichen Archiven und Bibliotheken, Bundes- und Cartellbrüdern des CV und natürlich der Confratres des Deutschen Ordens aus dem Raum Regensburg beging Stiftskanonikus Cfr. Msgr. Dr. Mai FamOT seinen 80. Geburtstag.






Den Festgottesdienst feierte der Generalpropstes der Augustinerchorherren von Windsheim H.H. Helmut Grünke, C.R.V., mit Domprobst Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Domdekan em. Apostolischer Protonotar Dr. Max Hopfner FamOT, dem Stiftsdekan von St. Johann, Prälat Heinrich Wachter, und weiteren Concelebranten.




Cfr. Dr. Mai wurde durch unseren Ehrenritter Bischof Rudolf Graber in den Deutschen Orden eingeführt und am 04. Mai 1974 investiert. Mit seiner Aufnahme begann eine neue Ära für die Familiaren in Bayern. So war er in der damals noch ungeteilten Komturei „An der Donau" über 12 Jahre Vizekomtur. Seit der Gründung der Subkomturei und der Komturei im Jahre 2001 ist er der geistlicher Beirat der Komturei.


So war es zudem die hervorragende Leistung von Cfr. Dr. Mai, das Alten- und Pflegeheim St. Josef in Regensburg, das 600 Jahre - von 1210 bis 1810 - Kommende des Deutschen Ordens war und nach der Säkularisation verloren ging, 1977 wieder zu einem Haus des Deutschen Ordens zu machen. Mit der ihm eigenen Dynamik hat er ferner den Bau des Alten- und Pflegeheims Albertinum in der Clermont-Ferrand-Allee in Regensburg initiiert und auf den Weg gebracht. Was zunächst nur als Dependance zu St. Josef gedacht war, hat sich als inzwischen eigenständiges und ebenso hoch angesehenes Alten- und Pflegeheim entwickelt. Der Wahlspruch des Deutschen Ordens „Helfen, Heilen, Wehren" wird also in Regensburg dank seines kraftvollen Wirkens erfüllt.




In Breslau geboren, verlor Cfr. Dr. Mai seinen Vater im Krieg, erlitt das Schicksal der Vertreibung und trat 1962 nach der Priesterweihe seine erste Kaplansstelle in Eggenfelden/Niederbayern an. Nach weiteren Stationen wurde er mit dem Aufbau der Bischöflichen Archive und Bibliotheken sowie zunächst auch der Museen (bis 31. Dezember 1985) beauftragt und am 01. April 1971 zu deren Direktor ernannt. Durch seine Neuerungen wurden diese Einrichtungen beispielsgebend für die meisten deutschen Diözesen. Sein umfangreiches wissenschaftliches Wirken und Wissen war der Grund, dass seinem Gesuch um Versetzung in den Ruhestand erst im 80. Lebensjahr durch Bischof Rudolf stattgegeben wurde. Am 01. September 2014 wurde ihm die hohe Ehre der Berufung ins Stiftskapitel St. Johann zu Regensburg zuteil.




Für die Familiarenballei Deutschland überbrachte der Stv. Deutschherrenmeister und Familiarenreferent Dr. Michael Schörnig FamOT den Dank und die Glückwünsche. Mögen unserem verdienten Confrater viele glückliche Jahre in Gesundheit und Schaffenskraft in seinen zahlreichen Ehrenämtern und als Rektor Ecclesiae der Deutschordenskirche St. Ägid vergönnt sein.



Jürgen Schörnig

Komtur


Fotos:

(c) Carl Prämaßing, Prämaßing Kommunikation, Regensburg
http://www.praemassing-kommunikation.de






Unter Dauerregen aber mit neuem Bischof - Palmsonntagsprozession in Heiligenstadt 2015

Sonntag, 29. März 2015


Rund 2500 Menschen haben die traditionelle Palmsonntags-Prozession in Heiligenstadt verfolgt. Immer am Palmsonntag findet in Heiligenstadt im Eichsfeld(Thüringen) eine Leidensprozession statt, bei der lebensgroße Passionsdarstellungen unter Gesang der Gläubigen durch die Straßen der Stadt getragen werden. Einen ökumenischen Akzent erhält die Prozession durch die Teilnahme evangelischer Mitchristen. Die Ursprünge der Leidensprozession, die jedes Jahr Tausende von Menschen beeindruckt, liegen im 16. und 17. Jahrhundert. Damals belebte der Jesuiten-Orden die katholische Volksfrömmigkeit neu.



Die Polizei führte die relativ geringe Zuschauerzahl auf das schlechte Wetter zurück - es herrschte Dauerregen. In den Vorjahren hatten die Prozessionen im katholisch geprägten Eichsfeld mehr als 10.000 Menschen angezogen. Bis auf den heutigen Tag verstehen die Katholiken des Eichsfeldes ihre Prozession als eine lebendige Form des Glaubensbekenntnisses. Zu Zeiten des Dritten Reiches und der DDR verband sich damit auch der stille Protest gegenüber einer Weltanschauungsdiktatur.




An der diesjährigen Palmsonntagsprozession nahm zum ersten Mal der neue Erfurter Diözesanbischof Dr. Ulrich Neymeyer teil und hielt die Predigt zur Abschlussandacht der Prozession. Schon in guter Tradition waren einige Familiaren des Deutschen Ordens mit dabei, um ein Glaubenszeugnis im Bistum Erfurt abzulegen.


Dr. Olaf Zucht FamOT







Jahreskonvent der Familiaren der Ballei Deutschland

Samstag, 14. März 2015


Am 14. März 2015 fand der diesjährige Jahreskonvent in der Deutschordenskommende in Frankfurt-Sachsenhausen statt.


Nach dem von S.E. Generalabt Dr. Bruno Platter, Hochmeister des Deutschen Ordens, zelebrierten Gottesdienst eröffnete Balleimeister Dr. Klaus Schulte die Versammlung mit einem Totengedenken. In seinem Bericht hob er die eindrucksvolle Investitur in Hamburg hervor, durch die über Grenzen hinweg neue Freundschaften geschlossen werden konnten. Die Sanierung der Generalprokuratur in Rom, die Schwesternprovinz Deutschland und die Forschungsstelle Deutscher Orden an der Universität Würzburg sollen auch künftig Schwerpunkte der Unterstüzung sein.


Auch das Amt des Deutschherrenschatzkanzlers, dass seit dem Tod des hochgeschätzten Confraters Norbert Franzen vakant war, konnte nun mit der Kooptation von Confrater Ralf Günther offiziell neu besetzt werden.






Der geistliche Assistent der Ballei, Domkapitular Ulrich Bonin, erläuterte das spirituelle Jahresprogramm, das - eingebettet in das Jubiläumsjahr und das Jahr der Orden, unter dem Thema „Fürchte dich nicht ..., denn ich bin mit dir" steht. Angefangen im ganz persönlichen Bereich ist dabei sicherlich das Gebets- und Gottesdienstleben der Einzelnen und der Familiarengemeinschaft unser Anknüpfungspunkt.


In seinem Grußwort zeigte sich Hochmeister Dr. Bruno Platter erfreut über die erfolgreiche Arbeit und die große Harmonie der Familiaren untereinander. Für die Schwesternprovinz Deutschland sprach Generalassistentin Sr. Maria-Regina Zohner Worte und betonte besonders die enge Verbundenheit der Schwestern mit den Familiaren, die in diesem Jahr auch in den gemeinsamen Drei-Zweige-Gebeten zum Ausdruck kommt.




Familiarenreferent Dr. Michael Schörnig führte in das ballei- und komtureiübergreifende Programm für das Jubiläumsjahr 2015 ein und berichtete über die schon stattgefundenen Veranstaltungen.


Im Rahmen der anschließenden Mitgliederversammlung des DHB wurde zudem der langjährige Kanzleisekretär Herr Stephan Hasiuk von allen Anwesenden in den Ruhestand verabschiedet. Herr Hasiuk ist am 01.12.2014 nach 28 Jahren Dienst in den Ruhestand getreten.




In Würdigung der mehr als 28-jährigen treuen Pflichterfüllung und der geleisteten Dienste hat Deutschherrenmeister Dr. Klaus Schulte stellvertretend für alle Mitglieder im Namen des Deutschherrenbund - Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Ordens St. Mariens in Jerusalem e.V. Herrn Stephan Hasiuk zum Eintritt in den Ruhestand großen Dank und Anerkennung ausgesprochen und ihm eine Erinnerungsplatte an den Deutschherrenbund und den Orden mit den Unterschriften der teilnehmenden Familiaren überreicht.




In einer kurzen Ansprache verwies Herr Hasiuk auf die nahtlose Übergabe seiner Tätigkeit an den neuen Kanzleisekretär Herrn André Gottfried. Zudem bedankte er sich besonders bei all den Familiaren und Freunden, die ihm in den 28 Dienstjahren zur Seite gestanden haben.

 





Symposium der Forschungsstelle Deutscher Orden

Freitag, 06. März 2015


Deutscher Orden im Fokus der Geschichte

Forschungsstelle begeht Jubiläumsjahr mit einem Symposion


Forschungsstelle Deutscher Orden

Das Jahr 2015 bietet für den Deutschen Orden zwei Gründe zum Feiern. Zum einen blickt der Orden auf eine 825jährige Geschichte zurück. Zum anderen wurde vor 50 Jahren das Institut der Familiaren durch den Heiligen Stuhl bestätigt. Die im Sommer des letzten Jahres ins Leben gerufene Forschungsstelle des Deutschen Ordens an der Universität Würzburg lud am 06. März 2015 zu einem wissenschaftlichen Symposion ein. Unterstützt wurde die Veranstaltung maßgeblich durch die Dieter Salch Stiftung „Pro Universitate", deren Gründer seine Forschungsergebnisse zum Statut der Ehrenritter im Deutschen Orden vorstellte.




Der Leiter der Forschungsstellte Professor Helmut Flachenecker freute sich, zahlreiche bedeutende Gäste aus Universität, Stadt und Kirche begrüßen zu dürfen, unter anderen den Würzburger Diözesanbischof Dr. Friedhelm Hofmann sowie den Universitätspräsidenten Alfred Forchel.




Unter dem Titel „825 Jahre Deutscher Orden" - Schlaglichter aus seiner Geschichte von 1190 bis heute", hatte Helmut Flachenecker die schwierige Aufgabe, fast neun Jahrhunderte Geschichte auf eine knappe Stunde Vortrag zu komprimieren.




Die Wurzeln des Ordens liegen in einer karitativen Mission, indem Kaufleute während des dritten Kreuzzuges im Heiligen Land eine Spitalgemeinschaft gründeten. Damit steht das Charisma des Helfens am Anfang der Geschichte und nicht eine charismatische Einzelpersönlichkeit wie bei anderen Ordensgemeinschaften. Nur kurze Zeit später, im Jahre 1198, kam zu den Aufgaben des „Helfens und Heilens" auch das „Wehren" dazu, was formal durch die Bestätigung als Ritterorden durch den damaligen Papst vollzogen wurde. Erster Meister des Ordens wurde Heinrich Walpot, der die päpstliche Zustimmung zu dem ihm verliehenen Amt ein Jahr später in Rom erhielt. Die Doppelnatur des Ordens als kämpfender, aber auch helfender Orden zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Das helfende Element des Ordens spiegelt sich in den Teilen der Regel wieder, die vom Johanniterorden übernommen wurden, der wehrhafte Charakter zeigt sich in der Übernahme der Templerregel. Auch die beiden Leitheiligen des Deutschen Ordens lassen sich den entsprechenden Charismen zuordnen, das militärische Element kommt im Heiligen Georg zum Ausdruck, während Elisabeth von Thüringen eher für die helfende Demut steht. Die Spuren des Deutschen Ordens lassen sich in ganz Europa verfolgen. Der Höhepunkt liegt zweifellos in der Errichtung eines gut funktionierenden Verwaltungsraumes im Ostseeraum, deren Macht- und Herrschaftszentrum seit 1309 die an der Nogat gelegene Marienburg darstellte.


Aber auch zwischen Franken und dem Deutschen Ordens gibt es Berührungspunkte, der seit 1219 in Würzburg zum ersten Mal in Zusammenhang mit einer Schenkung erwähnt wird. Seine baulichen Spuren hat der Orden in der Mainmetropole in Gestalt der Deutschhauskirche hinterlassen, die nach langen Baumaßnahmen erst im 14. Jahrhundert vollendet werden konnte. Nicht weit von Würzburg, im tauberfränkischen Mergentheim, hatte der Orden seit 1525 seinen Sitz. Im gleichen Jahr legte Hochmeister Albrecht von Brandenburg OT vor dem Rathaus in Krakau seinen Ordensmantel ab und ergriff als Erbherzog in Preußen die Lehensfahne. Die damit verbundene Verkündung des Reformationsmandats stellt einen tiefen Einschnitt in der Ordensgeschichte dar. Die Konversion Albrecht ist aber auch gleichzeitig die Geburtsstunde Preußens. Im Ehrenzeichen des Eisernen Kreuzes, das der Preußenkönig Friedrich-Wilhelm III. (1770-1840) zu Beginn des 19. Jahrhundert stiftete, wurde bewusst eine Anlehnung an das Balkenkreuz des Deutschen Ordens gesucht.


Nachdem der Orden im Jahre 1809 durch Napoleon in den Rheinbundstaaten aufgehoben wurde, mussten die Strukturen im 19. Jahrhundert neu organisiert werden. Eine prägende Gestalt war zweifellos Pater Peter Rigler OT (1796-1873), der den im Mittelalter erloschenen Zweig der Ordensschwestern wieder zum Leben erweckte sowie Konvente für Ordenspriester begründete. Diese Stärkung des geistlichen Lebens ging einher mit einer Neuaufstellung der Vermögensverhältnisse des Ordens. Die Ritter sahen ihren neuen Aufgabenbereich im Kriegssanitätswesen, das durch die Schlacht von Solferino im Jahre 1864 und der damit verbundenen Gründung des Roten Kreuzes aufgewertet wurde.




Der Deutsche Orden baute daher eine sanitätsdienstliche Struktur auf, die maßgeblich finanziert wurde durch zwei neu gegründete Institutionen: das Institut der Marianer und das der Ehrenritter. Letzt genanntes stellte der selbst zum Ehrenritter ernannte Senator e.h. Professor Dr. Dr. h.c. Dieter Salch FamOT vor.


Bereits in der Frühgeschichte des Ordens im Heiligen Land gab es Gastritter, die den Orden unterstützen. Bei der erwähnten Organisation des militärischen Sanitätswesens spielten Ehrenritter im 19. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. Das Privileg, diesen Status zu erlangen, war dem katholischen Adel vorbehalten. Dem gräflichen Geschlecht der Waldbott von Bassenheim, die im Jahre 1198 den ersten Hochmeister stellten, war der Ehrenritterstatus sogar in die Wiege gelegt, sofern der jeweilige Stammhalter katholisch war, eine standesgemäße Ehe führte und sich durch tadelloses Verhalten auszeichnete. Das Ende des 1. Weltkrieges, die nach 1918 erfolgte Abschaffung des Adels in Österreich und die Umwandlung in einen klerikalen Orden führte dazu, dass das Institut der Ehrenritter an Bedeutung verlor, obwohl es offiziell niemals abgeschafft wurde. So gab es im Jahre 1936 immerhin noch 8 Ehrenritter. In den späten fünfziger Jahren gab es Versuche, das Institut wiederzubeleben, die jedoch scheiterten. Erst im Jahre 1965 wurde in einem Apostolischen Statut die Möglichkeit zur Ernennung von Ehrenrittern, als eine besondere Klasse der Familiaren, wiederbelebt. Ihre Zahl wird auf nur wenige Wohltäter beschränkt, so dass es heute in ganz Europa nur 7 Ehrenritter gibt. Dazu zählen Vertreter des Hochadels, hohe geistliche Würdenträger sowie Professor Dieter Salch, ohne dessen finanzielles, aber auch fachliches Engagement dieses Symposion sicher nicht zu Stande gekommen wäre.




Im Anschluss an das Symposium lud Ehrenritter Senator e.h. Professor Dr. Dr. h.c. Dieter Salch FamOT im Namen der Dieter Salch Stiftung „Pro Universitate" alles Anwesenden zu einem Empfang ein.


Dr. Dr. Thomas Richter FamOT






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