In der vorweihnachtlichen Zeit gedenken die Familiaren der Komturei Franken traditionell im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes des am 3. Dezember 1202 ermordeten Würzburger Bischofs Konrad von Querfurt. Bevor Konrad von Querfurt Bischof von Würzburg wurde, nahm er 1197 am sog. Deutschen Kreuzzug teil und war maßgeblich 1198 an der Umwandlung der im Lager von Akko 1190 gegründeten Hospitalbruderschaft in den Deutschen Orden als Ritterorden beteiligt.
Am 16. November 2020 musste die Komturei Franken ihr erstes Covid–19 Opfer, Confrater Franz Bauer, zu Grabe tragen. Confrater Bauer war Gründungsmitglied der Komturei Franken. Die Komturei war sowohl bei der Beerdigung als auch bei Requiem mit einer Abordnung im Rahmen der Pandemieauflagen vertreten. Möge Confr. Bauer in Gottes reichem Frieden ruhen.
Am 16.12.2020 trafen sich trotz der schwierigen Umstände eine stattliche Anzahl der Confratres der Komturei An Enns und Salzach zum Weihnachtskonveniat in der Kapelle des Bischöflichen Priesterseminares der Diözese Linz, somit in der ehemaligen Kommende des Deutschen Ordens. Nach der von Cfr. Regens Mag. Michael Münzner geleiteten Eucharistiefeier, welche nach den Corona Vorgaben der Österreichischen Bischofskonferenz abgehalten wurde, fand noch ebendort danach ein kurzes Konveniat statt.
Nach dem strengen Covid-19 bedingten Lockdown konnten die Familiaren der Ballei Österreich des Deutschen Ordens am Freitag, 11. Dezember 2020, in der Franziskanerkirche Wien I eine Adventmesse unter Einhaltung der von der Österr. Bischofskonferenz vorgegebenen Richtlinien feiern. Unser Geistlicher Assistent, Pfarrer Andreas Kaiser FamOT, zelebrierte die Hl. Messe, Mag. Thomas Dolezal sorgte für die musikalische Gestaltung mit adventlicher Orgelmusik von Johann S. Bach, Dietrich Buxtehude und Jean-Francois Dandrieu sowie mit Gregorianischen Chorälen. Cfr. Kaiser vermittelte in seinen einführenden Worten Hoffnung auf Post-Coronazeiten, wo wir wieder die Gemeinschaft mehr pflegen werden können.
Komturei „An Isar ,Lech und Donau“ - 12. Dezember 2020
Nur 13 Besucher verzeichnete die Komturei an Isar , Lech und Donau bei Ihrem Gottesdienst in St Georg in Ellingen , denn im Landkreis Weissenburg war der Inzidenzwert über 200 gestiegen und viele Confratres waren in Quarantäne, andere aus verständlicher Vorsicht zu Hause geblieben. Auch dem geistlichen Assistenten Pater Stefan Havlik OT war es als Militärseelsorger in Stetten akM im benachbarten Bundesland untersagt die Messe zu lesen. So sprang Cfr. Clemens Bombeck FamOT ein und hielt als Predigt eine marianische Meditation zu " Es ist ein Ros entsprungen...." begleitet von Stadtpfarrer Domvikar Dr. Thomas Stübinger (OESSH) an der Orgel, der auch die Strophen sang, denn dem Volk war Gesang im Kirchenschiff verboten und durchgängig die Maskenpflicht auferlegt.
Zum Todestag des Dieners Gottes P. Peter Rigler OT gedachte die Südtiroler Deutschordensprovinz der Brüder, Schwestern und Familiaren am 6. Dezember 2020 am Begräbnisort in Niederlana mit einem Gottesdienst dieses Erneuerers unseres Deutschen Ordens. Auch, wenn die Feier wegen der bekannten Corona-Pandemie dieses Jahr nur sehr begrenzt gehalten werden, so war die Südtiroler Deutschordensprovinz der Brüder, Schwestern und Familiaren P. Peter Rigler OT umso enger im Gebet verbunden.
Stets am zweiten Adventssonntag feiert die Komturei „An Rhein und Main“ ihren Abschluss des Komtureijahres mit dem Jahreskonvent und einem festlichen Adventsessen zusammen mit den Familien. Dieses Jahr waren solche Zusammenkünfte nicht möglich. Um die Tradition zu wahren, trafen sich die Confratres, welche Krankheit und gesundheitliche Vorsorge nicht hinderten, aber zu einer Eucharistiefeier in der Deutschordenskirche in Frankfurt-Sachsenhausen.