Fronleichnam in Innsbruck
Komturei "Am Inn und Hohen Rhein" – 3. Juni 2021
Fronleichnam in Bamberg und Würzburg
Komturei Franken – 3. Juni 2021
Fronleichnam in Frankfurt-Sachsenhausen
Komturei „An Rhein und Main“ – 3. Juni 2021
Maiandacht der Komturei "An Isar, Lech und Donau"
29. Mai 2021
Auch im heurigen Jahr konnte aufgrund der Pandemie das Fronleichnamsfest in Innsbruck nicht mit der üblichen Tiroler Landesprozessession unter Teilnahme zahlreicher Formationen und Abordnungen gefeiert werden. Trotzdem war es Bischof Hermann Glettler ein Anliegen an diesem Tag den Heiland unter die Menschen zu bringen. So wurde nach einem feierlichen Pontifikalamt in der Dom- und Propsteipfarrkirche St. Jakob das Allerheiligste in einer kurzen und sehr bescheidenen Prozession durch die Innsbrucker Altstadt zur Annasäule in der Maria-Theresien-Straße getragen.
Auch in diesem Jahr musste die Fronleichnamsprozession in Bamberg und Würzburg ausfallen. Stattdessen fand sowohl im Bamberger Kaiserdom St. Peter und St. Georg als auch im Würzburger Kiliansdom ein Pontifikalamt statt. Fronleichnam ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick ein Fest, das alle Menschen in der Liebe Jesu Christi verbindet. Christus wolle zu unser aller Alltag gehören, als „Leitfigur, die zu Liebe, Einheit und Friede verbindet“. Fronleichnam könne auch als ökumenisches Fest verstanden und gefeiert werden, betonte Schick bei seiner Predigt im Bamberger Dom.
Im Innenhof des Deutschen Hauses in Wien wurde mit einem Pontifikalamt das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, Fronleichnam, mit S.E. Gen. Abt. Frank Bayard, Hochmeister des Deutschen Ordens, gefeiert. Wie im vergangenen Jahr unter Teilnahme von zahlreichen Vertretern des Souveränen Malteser-Ritter Ordens, des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem sowie der Familiaren der Ballei Österreich des Deutschen Ordens. Das Fest wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. zum Fest für die Gesamtkirche erhoben. Die Anregung zur Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, in der ihr Christus erklärt hat, dass ein Fest des Altarsakraments im Kirchenjahr fehlt und sodann vom Papst in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche aufgenommen wurde.
Das katholischste aller Feste, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, begingen die Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ bislang stets zweimal, am Fronleichnamstag selbst auf dem Frankfurter Römerberg oder mit Ehrenritter Prof. Dr. Peter Kohlgraf in Mainz und am darauffolgenden Sonntag mit einer Prozession durch die engen Gassen von Alt-Sachsenhausen. Nun waren im zweiten Jahr infolge wieder keine Umzüge möglich. So feierten die Familiaren das Hochamt in der Deutschordenskirche mit. Pater Jörg Weinbach OT zeigte in seiner Predigt auf, dass es trotz der aktuellen Mode überkonfessioneller Kommunionsspendungen weiter einen Unterschied zwischen katholischem und evangelischem Eucharistieverständnis gibt. Die Eucharistie ist anders als im Evangelischen kein Gedächtnismahl, keine bloße Zeichenhandlung. Im Sakrament ist „wahrhaft, wirklich und substanzhaft der Leib und das Blut zusammen mit der Seele und Gottheit unseres Herrn Jesus Christus und daher der ganze Christus enthalten“.
Mit den weiteren Öffnungen in der Covid-19-Pandemie konnte die Ballei Österreich der Familiaren des Deutschen Ordens endlich wieder ein Konveniat mit einem Vortrag durchführen. Dieses fand am Freitag, 28. Mai 2021, wieder in der Franziskanerkirche Wien I statt. S.E. Hochmeister Gen. Abt Frank Bayard zelebrierte die Hl. Messe, an der Orgel spielte in bewährter Weise Florian Harg und nach langer Zeit konnten wir wieder gemeinsam aus dem Gotteslob singen. Hochmeister Frank ging in seiner Predigt auf das Tages-Evangelium Mk 11, 11-25 ein.
Mit großer Freude und voll motiviert konnte die Ballei Österreich der Familiaren des Deutschen Ordens heuer die Ballei-Wallfahrt über das Pfingstwochenende durchführen. Eine Gruppe von zehn Teilnehmern (entsprechend der aktuellen Covid-19-Öffnungsverordnung) startete am Freitag, 21. Mai, bei der Endstation der Straßenbahnline 60 in Wien-Rodaun. Nach dem gemeinsamen Gebet der Laudes und kurzen einführenden Worten unseres geistlichen Begleiters Peter Schipka, wanderte die Gruppe über den Wiener Wallfahrerweg zu ihrem ersten Etappenziel nach Stift Heiligenkreuz. Von dort ging es über Mayerling und Maria Raisenmarkt zum wieder aktiven Stift Klein-Mariazell.