Vier – Ordens – Treffen in Nürnberg
Komturei "Franken" - 03. Oktober 2021
Titelfest des Deutschen Ordens in Wien
Ballei Österreich – 12. September 2021
Hochfest Kreuzerhöhung und Thomas von Aquin
Komturei „An Rhein und Main“ – 12. September 2021
Unterbrochen durch die Corona – Pandemie fand am 3. Oktober 2021 endlich wieder das traditionelle Vier – Ordens – Treffen in Nürnberg statt. Traditionell treffen sich in Nürnberg jeweils am 3. Oktober Mitglieder der geistlichen Ritterorden, der Johanniter, des Souveränen Malteser Ritterordens, des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem und Familiare des Deutschen Ordens zu einem ökumenischen Gottesdienst und anschließendem Vortrag. Ausgerichtet wurde diese Veranstaltung diesmal von den Maltesern, die das Programm schon für 2020 vorbereitet hatten, das aber leider ins Leere lief, da im vergangenen Jahr bis zu diesem Sommer hin viele Veranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten.
Die Bewohner und Bewohnerinnen unserer soziotherapeutischen Einrichtungen „Haus am See“ aus Tornow sowie „Haus Ammersee“ aus Herrsching verbrachten gemeinsam eine Woche Urlaub am Achensee in Österreich. Die freundliche Einladung erhielten die Bewohner und Bewohnerinnen von den österreichischen Familiaren „Am Inn und Hohen Rhein“ des Deutschen Ordens. Es wurden jede Menge Ausflüge in die freie Natur unternommen. Auch das gemeinschaftliche Spiel wurde nicht ver
Am Samstag, dem 18. September 2021, trafen sich die Familiaren der Komturei am Inn und Hohen Rhein zum geistlichen Conveniat bei den Don Bosco Schwestern im Schloss Wohlgemutsheim in Baumkirchen. Unser geistlicher Assistent, Dr. Oswald Stanger FamOT, legte uns seine Gedanken zur „Dreifaltigkeit“ aus. Dabei richtete er zuerst seinen Blick auf die alte Kirche und die frühen Konzilien, dann auf die Scholastik und schließlich auf heutige theologische Denkweisen. Schlussendlich bleibt die „Dreifaltigkeit“ jedoch Geheimnis des Glaubens und jede (theologische) Beschäftigung damit nur Spekulation.
Am 18. September hatte Pater Athanasius in der Kathedrale Trinitatis in Dresden die Priesterweihe erhalten. Gleich tagsdrauf am Patrozinium seiner Heimatpfarreikirche, der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Jakobus, St Laurentius und zum Heiligen Kreuz in Biberbach bei Augsburg beging er mit Blaskapelle, Bürgermeister, seinem Freund aus Ministrantentagen, 8 Konzelebranten, seiner Familie , Pater Bonfiatius und einer erfreulichen Zahl von Familiaren seine Primiz unter dem Herrgöttle von Biberbach, das seinen Weg bislang geleitet hat. So galt an diesem Tag: Sei gegrüsst, o heiliges Kreuz, unsere einzige Hoffnung. So steht es auf seinem Primizbild neben einem Gebet zum Gekreuzigten um 1660 und so steht er auch im Charisma des Deutschen Ordens. Die Familiaren waren dankbar dabei den päpstlichen Segen zu erhalten. Die Predigt hielt der HH Domkapitular Msgr. Dr. Thomas Weitz aus Köln.
Am gestrigen Sonntag, 12. September 2021, wurde das Fest Kreuzerhöhung – Titelfest des Deutschen Ordens in St. Elisabeth, 1010 Wien, gefeiert. Das Pontifikalamt zelebrierte S.E. Hochmeister Generalabt Frank Bayard unter Konzelebration des Priors der Brüderprovinz Österreich, P. Karl Seethaler und P. Piotr Rychel. Für die wunderbare musikalische Gestaltung sorgte in bewährter Weise der Hochmeisterliche Kapellmeister Mag. Thomas Dolezal. Als Ordinarium wurde die Nicolai-Messe Hob. XXII:6 von Joseph Haydn gespielt.
Der Deutsche Orden wählte sich, nach dem Vorbild der Kreuzfahrenden, das Kreuz zum Ordenszeichen. Er feiert daher das Hochfest Kreuzerhö- hung als Titelfest. Bereits in den ältesten Satzungen des Ordens aus dem 13. Jahrhundert werden die Brüder dazu angehalten, ein vorbildli- ches Leben zu führen, „da sie das Zeichen der Liebe und des Ordens in der Gestalt des Kreuzes tragen, um damit zu erweisen, dass Gott mit ihnen und in ihnen sei“. Das Fest Kreuzerhöhung, gleichsam der Namenstag unserer Gemeinschaft, begingen die Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ in Deutschorden in Frankfurt-Sachsenhausen am 12. September 2021 mit einem Konveniat. Dem Hochamt in der Deutschordenskirche stand Pater Jörg Weinbach OT, der Geistliche Assistent der Komturei, vor und spendete den Segen mit der Sachsenhausener Monstranz, die als besonderen Schatz ein Partikel des Heiligen Kreuzes birgt. In seiner Predigt erinnerte Pater Jörg daran, dass ein Christentum ohne Kreuz weltlich ist und unfruchtbar wird. Das Kreuz dürfe nicht zum Symbol reduziert oder für politische Zwecke missbraucht werden, man müsse auch nach den Werten des christlichen Glaubens leben.