Segen für die neu errichtete Mariensäule auf dem Altstädter Ring in Prag
Ballei "Böhmen, Mähren und Schlesien" - 15. August 2020
Gemeinsames Gebet am Fest der heiligen Elisabeth
Komturei „An Rhein und Main“ - 19. November 2020
Stets am zweiten Adventssonntag feiert die Komturei „An Rhein und Main“ ihren Abschluss des Komtureijahres mit dem Jahreskonvent und einem festlichen Adventsessen zusammen mit den Familien. Dieses Jahr waren solche Zusammenkünfte nicht möglich. Um die Tradition zu wahren, trafen sich die Confratres, welche Krankheit und gesundheitliche Vorsorge nicht hinderten, aber zu einer Eucharistiefeier in der Deutschordenskirche in Frankfurt-Sachsenhausen.
Am Hochfest Mariä Himmelfahrt segnete der Prager Erzbischof Dominik Duka die neu errichtete Mariensäule auf dem Altstädter Ring in Prag. Vorangegangen war ein Gottesdienst in der nahegelegenen Teynkirche. An den Feierlichkeiten nahmen neben dem apostolischen Nuntius, Bischöfe und zahlreiche Priester und Ordensleute auch die Vertreter der Tschechischen Provinz des Deutschen Ordens und der Ballei Böhmen, Mähren und Schlesien teil – zwei Priester und mehrere Familiaren. Einem Mitglied des Familiareninstitutes wurde sogar die Ehre zugeteilt, das Gnadenbild „Mariä vom Ring“ mit der Kerze zu begleiten; das Bild wurde nach der Segnung durch Kardinal Duka in das Sanktuarium der Statue eingesetzt. Der Deutsche Orden war unter den vier Ordensgemeinschaften, die die vier Sockel der Säule unterstützt haben.
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. So wurde das Fest der ersten Patronin des Deutschen Ordens am 19. November 2020 Covid-19 bedingt nicht in der Deutschordenskirche St. Elisabeth, Wien I, gefeiert, sondern im Rahmen eines Online-Gottesdienst, den Univ. Prof. Dr. P. Ewald Volgger OT dankenswerter Weise kurzfristig organisiert hat. In seiner Hinführung zum Gottesdienst bezog sich P. Ewald auf die mittelalterlichen Ordenssatzungen, wonach sich die Ordensmitglieder mit ihrem Versprechen verpflichten „Jedermann, vorzüglich aber den Kranken mit Trost, den Nothleidenden mit Unterstützung beistehen, auch in Spitälern überhaupt, insbesondere bei herrschenden Seuchen sich nach Kräften zur Linderung der leidenden Menschen gebrauchen lassen.“ Das Titelbild zum Gottesdienst stammt aus der „Geistlichen Badenfahrt“ von Thomas Murner, wo dieser um 1512 seinen Weg der Pflege und Heilung nach Erfrierungen der Glieder beschreibt. Dieses hat P. Ewald an den Bericht eines Corona-Patienten erinnert, der nach einer fünfwöchigen intensivmedizinischen Betreuung meinte, „es muß wohl jemand an seinem Bette gesessen haben“ und ihn durch diese schwere Zeit geführt haben – Christus als sein Begleiter.
Das Fest der heiligen Elisabeth von Thüringen, der Patronin unseres Ordens, wurde in Frankfurt am Main die letzten zwei Jahrzehnte besonders gewürdigt. Einem Pontifikalamt in der Deutschordenskirche folgten die Frankfurter Foren im Rittersaal der Kommende mit bedeutenden Referenten, zuletzt der Schriftsteller Martin Mosebach, S. K. H. Prinz Dr. Asfa-Wossen Asserate und S. E. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer ERDO, denen sich ein Empfang für die 200 bis 250 Gäste aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben des Rhein-Main-Gebiets anschloss. Aus Gründen der gesundheitlichen Fürsorge in Zeiten von Corona musste in diesem Jahr auf diese Festfolge verzichtet werden.
Das diesjährige Totengedenken in der Kapuzinerkirche Wien I fand am Freitag, 13. November 2020, unter völlig anderen Rahmenbedingungen statt. Nicht so wie in den vergangenen Jahren, wo die teilnehmenden Familiaren die Kirche füllten, war heuer durch den Covid-19-Pandemie bedingten partiellen Lockdown nur eine kleine Gruppe von Familiaren anwesend. Das Requiem im Gedenken an die verstorbenen Hochmeister, Brüder, Schwestern, Familiaren und Wohltäter des Deutschen Ordens feierte S.E. Hochmeister Generalabt P. Frank Bayrd OT. Für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung mit Instrumentalmusik und Solistengesang sorgte ARS MUSICA unter der Leitung des Hochmeisterlichen Kapellmeisters Mag. Thomas Dolezal.
Seit Mitte Juni dieses Jahres ist die Forschungsstelle des Deutschen Ordens an der Universität Würzburg mit einer eigenen Seite auf Instagram vertreten. Bei Instagram handelt es sich um ein soziales Netzwerk mit mehreren Millionen Benutzern, bei dem sowohl Privatpersonen als auch Einrichtungen durch kleine Beiträge in Verbindung mit einem Foto bestimmte Themen vorstellen.
Diese Frage stellte sich Cfr. Ralf Buchmann aus der Komturei „An Tauber, Neckar und Bodensee“. Eigentlich wollte er anlässlich seines 50. Geburtstages keine Geschenke, sondern den Ertrag eines „Spendenscheins“ der Seelsorge in den Ordenswerken schenken. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel die Feier leider aus, trotzdem wollte der selbständige Metzgermeister der Seelsorge etwas Gutes tun. Nach einem Telefonat mit P. Jörg Eickelpasch, dem Leiter der Seelsorge in den Ordenswerken, entschloss sich Cfr. Buchmann der Suchtklinik Hirtenstein eine Außentischtennisplatte zu spenden, da diese Einrichtung noch zu wenig Spielgeräte auf dem großen Gelände besitzt und das gemeinsame Spiel in der Suchttherapie sehr bedeutsam ist.