Jahreskonvent der Ballei Deutschland
25. März 2017 im Frankfurt am Main
Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser in Bozen
18. März 2017
In Vertretung des Hochmeisters bei Papst Franziskus
800 Jahre Deutscher Orden in Köln
Kolloquium und Buchpräsentation in der Uni Köln am 04.03.2017
Konveniat in Wien - „Das Sakrament der 40 Tage“
Ballei Österreich - 16. März 2017
Unser Confrater wurde am 12. Mai 1941 in Wien geboren, wobei ihm Wien nicht nur Geburtsstadt sondern auch Heimat war. Nach der Volksschule besuchte er das Bundesgymnasium Wien 15 in der Diefenbachgasse, wo er 1959 maturierte. Im Herbst 1959 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Im Jahr 1963 schloss er das Studium mit dem Dr. iur. ab und entschied sich, die wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Von 1963 bis 1973 war er Universitätsassistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht. 1971/72 habilitierte er sich aus Arbeits- und Sozialrecht und Zivilrecht, also breiter als normalerweise üblich.
Am 18. März fand der feierliche Gottesdienst zur Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser (1910-1945) im Dom von Bozen statt.
Auf Einladung des Päpstlichen Rates für die Kultur und der Kongregation für das Katholische Bildungswesen nahm Univ.-Prof. P. Dr. Ewald Volgger OT als Vertreter des Hochmeisters und als Verantwortlicher für die Ausbildung im Deutschen Orden sowie als Institutsvorstand des Instituts für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Katholischen Privatuniversität Linz am internationalen Kongress "Musica e Chiesa" anlässlich 50 Jahre Promulgation der Instruktion zur Kirchenmusik "Musicam Sacram" teil.
Köln oder Koblenz – was war zuerst? Auch dieser Frage, wo der Deutsche Orden zu Beginn des 13. Jahrhunderts seine erste Niederlassung im Rheinland erhielt, ging die Veranstaltung des Historischen Instituts der Universität Köln, Abt. Mittelalterliche Geschichte in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Vereinigung für den Deutschen Orden, der Komturei „An Rhein und Ruhr“ der Familiaren des Deutschen Ordens und des Zentrums für Mittelalterstudien der Universität Köln nach.
Das Konveniat vom 16. März 2017 begann mit einer Hl. Messe in der Deutschordenskirche St. Elisabeth, zelebriert von P. Univ. Prof. Dr. Ewald Volgger OT, der auch Referent des Abends war. Sowohl in der Hl. Messe als auch zu Beginn des Konveniats wurde der beiden Confratres gedacht, von deren Ableben wir in dieser Woche Kenntnis erlangten: Sekt. Chef. i.R. Mag. Erich Staringer, verstorben am 28.02.2017 im 87. LJ, investiert am 23.11.1986, Balleimeister von 1994 bis 2000 und Cfr. Univ. Prof. Dr. Heinz Krejci, verstorben am 12.03.2017 im 76. LJ, investiert am 17.11.2001, uns allen mit der über viele Jahre hindurch besinnlichen aber zugleich auch launigen Gestaltung zahlreicher Adventkonveniats in Erinnerung.
Geboren wurde Cfr. Mag Erich Staringer am 9. Mai 1930, zwei Tage vor dem Muttertag im Wien der Zwischenkriegszeit. Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, besonders schlimm für seine Mutter und ihn war, dass er im Alter von 14 Jahren bereits seinen Vater verlor. Dies führte auch dazu, dass er eine besonders enge Beziehung zu seiner Mutter hatte, um die er sich rührend kümmerte. Da sowohl Cfr. Staringer als auch seine Mutter in meiner Nähe wohnten, konnte ich die liebevolle Obsorge um die Mutter mit verfolgen. Es war für ihn selbstverständlich, dass er sie jeden Sonntag zur Hl. Messe führte und anschließend zum Essen nach Hause mitnahm. Mit seiner Frau Olga, mit der er zwei Kinder hatte, konnte er die Goldene Hochzeit erleben. Die Kinder Michael und Claudia sind erwachsen, wobei Claudia mit einem Familiaren der Ballei Österreich verheiratet ist und zwei Kinder hat.