Gründungsfest in Frankfurt-Sachsenhausen
Da das Gründungsfest als Hochfest Unserer Lieben Frau vom Deutschen Haus in Jerusalem, der Schutzfrau und obersten Patronin des Deutschen Ordens, gefeiert wird, stellte Pater Jörg Weinbach OT das Marienwort „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5) aus dem Festtagsevangelium, der Hochzeit zu Kana, in den Mittelpunkt der Homilie. Der Gottesmutter geht es nicht um Gehorsam, sondern um bedingungsloses Vertrauen in Jesus. Wir sollten uns an Maria orientieren, wenn unser Glaube schwach ist. Bei Jesus Rat und Orientierung suchen, nach seinem Willen fragen, das würde uns weiterhelfen. Ganz in Sinne des Tagesgebets: Allmächtiger Gott, im Vertrauen auf die Fürbitte Unserer Lieben Frau vom Deutschen Haus in Jerusalem rufen wir zu dir. Gib, dass wir ihr Bild tief in unserem Herzen tragen und Christus, unserem Herrn und Meister, im Glauben folgen.
Beim Konveniat im Mariensaal der Kommende war der Austausch mit den Confratres bei Sekt, Brezeln und Gebäck willkommen, um über „Gott und die Welt“ zu philosophieren, aber auch die Aktualitäten um die katholische Kirche in Deutschland kritisch zu bewerten.
Thomas Jünger FamOT
Komtur
In Tradition der letzten Jahre beging die Komturei „An Rhein und Main“ das Gründungsfest des Deutschen Ordens mit einem Hochamt in der Frankfurter Deutschordenskirche. Am 6. Februar 1191 gewährte Papst Clemens III. der im Jahr davor bei Akkon im Heiligen Land entstandenen Hospitalbruderschaft päpstlichen Schutz und erkannte sie damit rechtmäßig als Ordensgemeinschaft an. Das war nun vor 831 Jahren.