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Konveniat in Regensburg

Confrater Professor Dr. Peter Schmid, Historiker und bis 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Bayerische Landesgeschichte referierte über Leben und Wirken des höchst umstrittenen Reichserzkanzlers und Kurfürsten von Regensburg - Carl Theodor von Dalberg ( 1744-1817). Der gebürtige Mannheimer Dalberg war Angehöriger eines Reichsrittergeschlechts, das aus traditioneller Weise enge Beziehungen zu Kaiser und Reich sowie zur Reichskirche unterhielt. Er gehörte einer Generation an, die eine Phase tiefgreifender Umwälzungen in Staat und Gesellschaft über sich ergehen lassen musste.

 

Er startete eine glänzende Karriere und wurde 1768 nach dem Jurastudium in Würzburg und Heidelberg zunächst Domkapitular in Mainz, Domherr zu Würzburg und Worms und 1772 zum Wirklichen Geheimen Rat und Mainzer Statthalter in Erfurt ernannt. Die Priesterweihe und bischöfliche Konsekration empfing Dalberg erst 1788. Er übernahm Aufgaben in der Mainzer Hochstiftsadministration, erwarb Domkapitularpfründe in Mainz und Würzburg und wurde zum Koadjutor des Erzbischofs von Mainz berufen. Dalberg übernahm damit auch die Kurwürde und die Erzkanzlerwürde, die auf dem Kurfürstentum Mainz ruhte.

 

Professor Schmid führte aus, dass Dalberg mit der Wahl zum Mainzer Erzbischof in das höchste Amt aufgestiegen war, das die Reichskirche zu vergeben hatte. Unter anderem war er zuständig für die Organisation der Verhandlungen des Reichstags in Regensburg und leitete die Wahl des römischen Königs. Dalberg war damit an herausragender Position ein Repräsentant der Reichskirche wie der Reichsverfassung. Mit dem Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation  im August 1806 legte Dalberg die Erzkanzlerwürde ab. Er verlor damit seine rechtliche Basis, wodurch sich auch die Frage nach der Existenzberechtigung des Fürstentums Regensburg stellte. Um seine Existenz gegen die Ambitionen Bayerns auf Regensburg zu sichern, näherte sich Dalberg Napoleon an und übernahm die Position eines Primas in dem an Stelle des Reichs von Napoleon ins Leben gerufenen Rheinbund.

 

Nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig gab Dalberg die Erzkanzlerwürde ab und es blieb ihm schließlich nur mehr die Würde eines Erzbischofs von Regensburg. Hierher kehrte er 1814 zurück und wurde mit großer Ehrerbietung aufgenommen. Er starb 1817 als Bischof von Regensburg und wurde im Mittelschiff des Doms beigesetzt.

 

In seinem Vortrag ging Professor Schmid auch auf die Leistungen Dalbergs in seiner Regensburger Zeit als Landesherr von Regensburg ein. Dalberg konnte erreichen, dass sich die Schuldenlast der Stadt deutlich verringerte, er reduzierte die Verwaltungen im Fürstentum Regensburg, er organisierte das Justizwesen und die Bürgerrechte für alle Konfessionen um und konnte die Rechtsstellung der Juden in der Stadt verbessern. Auch durch einschneidende Reformen, die Förderung des Schulwesens und Neuordnung des Armen- und Fürsorgewesens galt Dalberg als Wohltäter der Stadt. Er wollte Regensburg zu einer zeitgemäßen, repräsentativen Residenzstadt mit moderner Architektur und einem gut entwickelten Wirtschaftsleben ausgestalten.

 

Dalbergs Zeit in Regensburg dauerte nur knapp acht Jahre, die ausreichten, das äußere Erscheinungsbild und die inneren Strukturen der Stadt tiefgreifend zu ändern, die oft erst später ihre volle Entfaltung erlangt haben. Professor Schmid resümierte pointiert so: „ Mit Dalberg ging das Mittelalter in Regensburg zu Ende.“

 

Josef Schönhammer FamOT

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